Kannst du uns deinen Werdegang bei Sopra Steria erklären?
Mein Werdegang bei Sopra Steria begann im Februar 2020 in Frankreich als Java- und Angular-Entwicklerin. Zwei Jahre später hatte ich die Gelegenheit, dank einer internen Versetzung zu den Schweizer Teams zu wechseln. Ich begann mit der Arbeit an der Appian-Technologie im Rahmen eines Projekts für einen Kunden aus dem öffentlichen Sektor.
Dieses Projekt ermöglichte es mir, in mehreren Bereichen tätig zu sein: Entwicklung, Erstellung funktionaler Spezifikationen und regelmässiger Austausch mit den Fachbereichen sowie den Projektleitern.
Seit Ende 2024 habe ich eine Doppelrolle als Projektleiterin und Account Managerin.
Du hast als Entwicklerin angefangen. Was hat dich dazu bewegt, deine Rolle auf übergreifende Funktionen wie Projektmanagement auszuweiten?
Schon zu Beginn hatte ich das Bedürfnis, einen grösseren Einfluss zu haben als nur durch reine Entwicklung. Ich mag es, den geschäftlichen Kontext zu verstehen, Aufgaben zu organisieren, mit den Teams zu priorisieren… Diese Vorliebe für das Gesamtbild hat mich ganz natürlich dazu gebracht, zusätzlich zu meiner technischen Rolle Projektmanagement-Verantwortung zu übernehmen.
Ein interner Wechsel ermöglichte es mir, Projektleiterin für eine Anwendungswartung zu werden – eine grossartige Gelegenheit, meine Managementfähigkeiten zu stärken und gleichzeitig nah am operativen Geschäft und meinem Team zu bleiben.
Parallel dazu habe ich meinen Vorgesetzten meinen Wunsch nach Weiterentwicklung mitgeteilt, was mir die Möglichkeit gab, die Rolle des Account Managers zu übernehmen.
Dank der Unterstützung des Teams und passender Schulungen konnte ich meine Kompetenzen ausbauen und mehr Eigenständigkeit gewinnen.
Du legst grossen Wert auf die menschliche Dimension in deiner Arbeit. Wie hat dich diese Sensibilität in die Rolle des Account Managers geführt?
Was mich motiviert, ist die Nähe zu den Menschen. Als Projektleiterin achte ich sehr auf mein Team – ihre Wünsche, ihre Entwicklung. Ihre Fortschritte über die Zeit zu sehen, ist eine echte Befriedigung.
Die Rolle des Account Managers hat mir ermöglicht, diesen Ansatz zu erweitern: Ich bin da, um zuzuhören, zu verstehen und zu begleiten – sei es Mitarbeiter oder Kunden. Diese menschliche Dimension hat mich überzeugt, den Schritt zu wagen.
Du sagst, du hattest nie Angst, deine Karrierewünsche zu äussern. Welchen Rat würdest du jemandem geben, der in der IT anfängt und sich schnell weiterentwickeln möchte?
Ich würde sagen: Begrenze dich nicht. Die Informatik ist ein sehr weites Feld, in dem jede Persönlichkeit ihren Platz finden kann. Zögere nicht, Neues auszuprobieren, deine Wünsche zu äussern und sichtbar zu werden. Und vor allem: Baue Beziehungen auf – oft entsteht der Karriereweg durch Austausch und Vertrauen.